Eine herbe Enttäuschung erfuhr Judith Wagner in ihrem Sprintwettkampf, als sie mit fünf Fehlern stehend mit den hinteren Plätzen vorlieb nehmen musste.
Mit Startnummer 15 unter den 28 Starterinnen fand Judith anfangs recht gut in den Wettkampf. Sie leistete sich liegend zwar einen Fehler, dennoch lag sie nach dem ersten Schießen noch auf einen Spitzenplatz und hatte als sie zum Stehendschießen kam, weiterhin Tuchfühlung mit der Spitze. Dann jedoch schoß sie stehend fünf Fehler und musste somit fünfmal in die ungeliebte Strafrunde. Dadurch fiel sie weit zurück und landete am Ende mit einem Rückstand von 2:19 Min auf die Siegerin auf einem enttäuschenden 25. Platz.
Bei den Franziska und Stefanie Hildebrand lief es im selben Rennen besser und sie konnten sich beide in den Top 10 platzieren. Franziska, nach dem ersten Schießen gleichauf mit Judith in den Spitzenpositionen, zeigte eine perfekte Schießleistung und schoss keinen Fehler. Ihr reichte es am Ende zu einen guten achten Rang mit einem Rückstand von 29 Sek. Mit einem Rückstand von 52 Sek landete ihre Schwester Stefanie, mit insgesamt zwei Fehleren, auf dem zehnten Platz.
Auch die beiden Juniorinnen Anna Wahls und Lena Schäfer schlugen sich bei ihrem ersten internationalen Einsatz im Sprintwettbewerb bei den Juniorinnen sehr gut. Anna leistete sich je einen Fehler liegend und stehend und beendete das Rennen auf Platz 15 mit einem Rückstand von 1:27 Min. Lena Schäfer hingegen musste insgesamt fünfmal in die Strafrunde und belegte am Ende mit einem Rückstand von 2:00 Min Platz 27.
Die Wettkämpfe wurden bisher wie erwartet von den russischen Sportlern dominiert. Mit 24 Sportler, alles echte Spezialisten, stellten sie das stärtkste Team. Sowohl bei den Männern als auch bei den Junioren gewannen russische Athleten das Rennen. Bei den Frauen konnten sich sechs russische Sportlerinnen unter den ersten 9 Plätzen behaupten und bei den Juniorinnen fanden sich 4 Russinnen auf den Plätzen 1 bis 8.
Die Ergebnisse vom Sprintwettkampf findet ihr hier.
